Walser Volkstum

59.00 CHF

Die neue Ausgabe im Verlag „Bündner Monatsblatt“ wurde von Kurt Wanner mit der aktuellen Bibliografie sowie einem Vorwort von Peter Loretz, Präsident der Walservereinigung Graubünden, ergänzt.
566 Seiten
Mit 126 Abbildungen und 10 Kartenskizzen

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Beschreibung

Paul Zinsli: Walser Volkstum in der Schweiz, in Vorarlberg, Liechtenstein und Italien

Das 1968 erstmals erschienene Standardwerk von Paul Zinsli „Walser Volkstum – In der Schweiz, in Vorarlberg, Liechtenstein und Italien“, das die Fragen des gemeinsamen Walsererbes, des Walserdaseins im Wandel der Zeit sowie von Geschichte und Kultur in umfassender Weise erläutert, ist in seiner 7. erweiterten und ergänzten Auflage wieder erhältlich.

Die neue Ausgabe im Verlag „Bündner Monatsblatt“ wurde von Kurt Wanner mit der aktuellen Bibliografie sowie einem Vorwort von Peter Loretz, Präsident der Walservereinigung Graubünden, ergänzt.
566 Seiten
Mit 126 Abbildungen und 10 Kartenskizzen

Paul Zinsli wurde 1906 in Chur geboren und entstammte einem alten Safier Walsergeschlecht. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Professor für Sprache, Literatur und Volkskunde der deutschen Schweiz an der Universität Bern, die er 1971 abschloss, war er als Erforscher der Walser und als Autor diverser Fachpublikationen hervorgetreten. Paul Zinsli wurde mit dem Literaturpreis der Stadt Bern, mit dem Mozart-Preis der J. W. Goethe-Stiftung sowie im Jahre 1978 mit dem Kulturpreis des Kantons Graubünden geehrt. Er verstarb am 11. September 2001 in Bern.

Zum Erscheinen der 7. Auflage

Nicht weniger als sechs Mal wurde das Buch «Walser Volkstum» zu Lebzeiten des Autors herausgegeben, die nun vorliegende 7. Auflage erscheint einige Monate nach seinem Tod und ist hiermit zu einem Vermächtnis geworden.
Paul Zinsli ist es weitgehend zu verdanken, dass die Walser, ihre Geschichte, Sprache und Kultur heute auch bei den «Nicht-Walsern» zu einem Begriff geworden sind. Dies hängt in erster Linie mit seinem 1968 erstmals erschienenen «Walser Volkstum» zusammen. Bis auf den heutigen Tag hat dieses Standardwerk weder an Bedeutung noch an Faszination verloren, da es dem Verfasser gelungen ist, das Thema «Walser» in seiner ganzen Bandbreite von der historischen, volkskundlichen, sprachlichen bis zur sozialen Seite zu beleuchten, wobei er nicht nur deren einst bescheidenes Leben als Hirten, Bauern und Säumer, sondern auch deren gegenwärtiges Dasein in einem durch einen starken Wandel geprägten Berggebiet aufzeigt.
Es ist aber auch das Verdienst Paul Zinslis, mit dieser Publikation sowie mit zahlreichen Aufsätzen den Walserinnen und Walsern selber ihre Herkunft, ihr Wesen und ihr Erbe ins Bewusstsein gebracht zu haben. Er hat es ausgezeichnet verstanden, sich auf eine leicht verständliche Weise auszudrücken, ohne deswegen die wissenschaftlichen Ansprüche, die an ein solches Werkes gestellt werden, zu vernachlässigen. So ist «Walser Volkstum» nicht umsonst zu einem – im besten Sinne des Wortes – volkstümlichen Buch geworden, das wir auch in manch einer Stube finden, in der Bücher eher zu den raren Artikeln gehören.
Seit einigen Jahrzehnten ist das Interesse an den Walsern und an ihrer Kultur in einem erstaunlichen Ausmass angewachsen, besonders auch bei jüngeren Leuten und weit über die Grenzen des Walser Siedlungsgebietes hinaus. Dies allein wäre schon Grund genug, den durch eine aktualisierte Bibliographie ergänzten «Klassiker der Walserforschung», wie das Buch von dem in Hamburg lehrenden Berner Volkskundler Thomas Hengartner bezeichnet wurde, neu aufzulegen.

Von Peter Loretz, Präsident der Walservereinigung Graubünden

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