Vegetationskarte Oberengadin

10.00 CHF

Oberengadin
Samedan-St. Moritz-Bernina-Maloja
Vegetationskarte 1:50’000
Geologische Karte
Herausgeber: Geografisches Institut der Universität Zürich
Gesamtleitung: Prof. Dr. Conradin A. Burga
Preis: Fr. 10.-

Vegetationskarte Oberengadin (Samedan – St. Moritz – Maloja)

Der Talboden des Oberengadins liegt zwischen 1700 und 1800 m und steigt in Richtung Malojapass nur sehr sanft an. Auffällig sind die Seen zwischen St. Moritz und Maloja und der fehlende Talabschluss beim Malojapass, wo der flache Talboden jäh zum Bergell hinunter abbricht. Das Gebiet umfasst zahlreiche bekannte Bergipfel, wie der Piz Bernina 4049 m, Piz Palü 3900 m, Piz Roseg 3937 m, Piz Corvatsch 3451 m, Piz da la Margna 3159 m, Piz Lagrev 3165 m, Piz Julier 3380 m, Piz Ot 3246 m, Piz Languard 3262 m und Piz Rosatsch 3123 m. Das Gebiet ist mit einem Flächenanteil von 10.6% mit Gletschern bedeckt (Stand 2006) und wird durch den Inn via Donau ins Schwarze Meer entwässert.

Das in der Vegetationskarte des Oberengadins (Samedan-St. Moritz-Maloja) dargestellte Gebiet beträgt 415 km2 und erstreckt sich zwischen 1600 und 4000 m Meereshöhe. Es umfasst die oberste Waldstufe (vor allem Lärchen-Arvenwälder, ferner Lärchen-, Bergföhren- und Fichtenbestände); darüber folgt die alpine Stufe,  bestehend aus ausgedehnten Bergwiesen, und die nivale Höhenstufe (vorw. Schnee und Gletscher) mit den obersten Blütenpflanzen. Geographisch befindet sich das Engadin im mittleren Bereich der Nordwestausdehnung und im zentralen Bereich der Nordsüdausdehnung der Alpen. Für die feinere Einteilung der Engadiner Alpenflora spielt die Grenze Bodensee-Comersee (d.h. Bodensee – Rheintal – Hinterrheingebiet – Splügen – Comersee) eine wichtige Rolle. Viele Arten breiteten sich von Westen her bis zu dieser Grenze aus, kommen aber östlich davon nur noch vereinzelt oder sehr lokal vor. Ein typisches Beispiel der Westgrenze einer Art, die ungefähr dieser Linie entspricht, zeigt das Krainer Kreuzkraut (Senecio carniolicus), das die Gegend offenbar von Osten her neu besiedelt hat, während im westlichen Teil der Schweiz (z.B. im Wallis) sich von Westen her das nah verwandte Graue Kreuzkraut (Senecio incanus) ausgebreitet hat.

Etwa 13’000 Personen wohnen ständig im Gebiet, wobei dieser Wert während der touristischen Hauptsaison im Winter und im Sommer um ein Vielfaches übertroffen wird. Die Vegetationskarte Oberengadin bietet auf der Rückseite ausführliche Informationen zu Geographie, Klima, Geologie, Boden, Flora und Vegetation dieses Gebiets; ferner werden wichtige Pflanzenarten farbig illustriert. Die Karte ist in den drei Spracheditionen Deutsch, Rätoromanisch (rumantsch puter) und Englisch erhältlich.

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Beschreibung

Oberengadin
Samedan-St. Moritz-Bernina-Maloja
Vegetationskarte 1:50’000
Geologische Karte
Herausgeber: Geografisches Institut der Universität Zürich
Gesamtleitung: Prof. Dr. Conradin A. Burga
Preis: Fr. 10.-

Artikelnummer 5001 deutsch
Artikelnummer 5002 rätoromanisch
Artikelnummer 5001 englisch

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